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Am kommenden Donnerstag, dem 9. März, läuft in den griechischen Kinos der neueste Film von Fatih Akin an: Tschick. Grundlage für das Drehbuch war der gleichnamige Bestseller-Roman von Wolfgang Herrndorf. Der Film erzählt die abenteuerliche Geschichte von zwei Jungen, die den besten Sommer ihres Lebens verbringen sollen.

Die großen Ferien stehen vor der Tür doch der 14-jährige Außenseiter Maik verbringt die meiste Zeit alleine am Pool – seine Eltern haben besseres zu tun. Die Mutter kämpft mit Alkoholproblemen in einer Entzugsklinik, der Vater verbringt die Zeit lieber mit seiner Assistentin. Maik langweilt sich - bis Tschick auftaucht. Tschick, mit bürgerlichem Namen Andrej Tschichatschow, wohnt im weniger glanzvollen Plattenbaugebiet Berlin Marzahn. Mit im Schlepptau: Ein geklauter, blauer Lada. Und so beginnt eine Reise durch die ostdeutsche, ländliche Idylle. Ohne Führerschein und ohne Landkarte, denn „Landkarten sind für Muschis.“

Fatih Akin ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor mit türkischen Wurzeln. Seit er für seinen Film „Gegen die Wand“ 2004 mehrere Auszeichnungen erhielt, ist er auch international bekannt. Weitere bekannte Filme von Fatih Akin sind Solino, Chiko und Soul Kitchen.

Auch wenn die Protagonisten von Tschick im Teenager-Alter sind, ist der Film durchaus auch für Erwachsene unterhaltend!

(Griechenland Zeitung/mw, Foto: http://www.tschick-film.de)

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Montag, 06. März 2017 12:05

Der Winter widersetzt sich

Nach ein paar sonnigen Tagen dachten viele Leute, der Winter sei endlich vorbei. Höhnisch singend jubelt der März, dass „wer zuletzt lache, lache am besten“. Das Thermometer steigt heute in Hellas auf bis zu 22° C. Generell ist aber mit einer kleinen Wetterverschlechterung zu rechnen.

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Trübe Aussichten für viele Griechen auch im laufenden Jahr, zumindest nach dem „Elendsindex“, der am Freitag von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg veröffentlicht wurde. Demnach rangiert Griechenland bei den Aussichten für das laufende Jahr unverändert auf Platz vier. Der Index ist die Summe aus Inflationsrate und Arbeitslosigkeit. Da die Inflation in Griechenland eurozonenbedingt niedrig ist, verdankt sich der schlechte Platz der anhaltenden Rekordarbeitslosigkeit im Lande.

Im laufenden Index verschlechterte sich Griechenland gegenüber 2016 von 22,7 auf 23,2 um einen halben Punkt. Einsamer Negativrekordhalter ist Venezuela, das wegen der Hyperinflation auf knapp 500 Punkte kommt, noch weit vor dem zweitplatzierten Südafrika (32,2 Punkte). Es folgt das Dauerkrisenland Argentinien mit 30,9 Punkten. Aus der EU nehmen außer Griechenland noch Spanien (Platz 6; 19,6 Punkte). Kroatien (Platz 12; 13,7 Punkte) und Italien (Platz 13; 12,8 Punkte) relativ hohe Plätze im Elendsindex ein.

Der Elendsindex ist unter Ökonomen umstritten und gilt eher als politisches denn als wirtschaftswissenschaftliches Barometer. In Ländern mit hohem und sich verschlechterndem Index verlieren Regierungen eher die Wahlen.

(Griechenland Zeitung / ak; Archivfoto: © Eurokinissi)

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Der frühere griechische Ministerpräsident Jorgos Papandreou wurde erneut zum Vorsitzenden der Sozialistischen Internationale (SI) gewählt. Dieses Amt hat er bereits seit 2006 inne. Seine Wahl erfolgte in Kolumbien, wo bis Sonntag der 25. Kongress der SI durchgeführt wird. Das zentrale Thema des Kongresses lautet: „Für eine friedliche Welt mit Gleichheit und Solidarität.“

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Die olympische Flamme für die Special Olympics Winterspiele 2017 im österreichischen Schladming, die am 18. März eröffnet werden, ist in dieser Woche in Griechenland entfacht worden. Am Donnerstag nahm die österreichische Botschafterin in Athen Andrea Ikić-Böhm die olympische Fackel für diese Winterspiele in Empfang. Als Gäste der angenehmen und bescheidenen Veranstaltung konnte die Botschafterin neben einer Delegation aus Österreich u. a. den Präsidenten und Managing Director der Special Olympics Region Europa-Eurasia, David Evangelista sowie als Vertreter der griechischen Regierung Sportstaatssekretär Jorgos Vasiliadis begrüßen.

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