Politische Unstimmigkeiten in Griechenland wegen Erdogans Vereidigung TT
Die Vereidigung von Recep Tayyip Erdogan zum Präsidenten der Türkei am Montag hat zu einer politischen Kontroverse in Griechenland zwischen der Regierungspartei SYRIZA und der konservative Opposition Nea Dimokratia (ND) geführt.
Während Ministerpräsident Alexis Tsipras (SYRIZA) eine Einladung für die Zeremonie abgesagt hat, hat die ND-Parlamentarierin Dora Bakogianni zugesagt. Im Mittelpunkt der bestehenden Unstimmigkeiten zwischen Athen und Ankara sind zwei griechische Soldaten, die seit drei Monaten in einem Hochsicherheitsgefängnis in der türkischen Stadt Edirne festgehalten werden.
Erste Reaktionen in Athen auf Wiederwahl Erdogans in der Türkei TT
Die politische Führung Griechenlands – darunter Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos – gratulierte dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu seiner Wiederwahl am vergangenen Sonntag.
Weitere Eintrübung der Beziehungen zwischen Athen und Ankara TT
Die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei verschlechtern sich weiter. Wie die Presseagentur des Nachbarlandes „Anadolu“ am Donnerstag mitteilte, werden Einheiten der türkischen Marine „24 Stunden, sieben Tage in der Woche“ in Alarmbereitschaft versetzt. Die Rede ist von einer Fregatte und zwei Flugkörperschnellbooten sowie Mitgliedern der Spezialeinheit SAT. Die Zeitung „Hurriyet“ betitelte eine diesbezügliche Reportage mit der doch recht scharf anmutenden Überschrift „Seid bereit“. Im Beitrag wurde bestätigt, dass die türkische Marine einen entsprechenden Befehl erhalten habe.
Scharfe Kritik an Äußerungen Erdogans: „Beziehungen unterminiert“ TT
Neuerliche Provokationen des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan wurden in Athen mit scharfen Kommentaren erwidert.
Wahlen in der Türkei – Alarmbereitschaft in der Ägäis TT
Die Beziehungen zwischen der Türkei und Griechenland sowie der EU verschärfen sich stetig. Das Europaparlament fordert von Ankara die Freilassung zwei griechischer Soldaten. Ende Juni sollen in der Türkei Wahlen durchgeführt werden. Bis dahin ist zu erwarten, dass sich die Beziehungen zu Ankara weiter zum Negativen verändert werden.