Staatssekretär für Krisenmanagement hat Rücktrittsgesuch deponiert
Innerhalb von nur acht Tagen war die griechische Feuerwehr mit 586 Bränden konfrontiert: mehr als hundert pro Tag. Das erklärte der Staatssekretär für Krisenmanagement Nikos Chardalias während einer Pressekonferenz zu den Waldbränden, die sich seit Anfang August vor allem in Attika, auf Euböa und auf der Peloponnes ereigneten.
Brände in Hellas noch nicht unter Kontrolle: Katastrophe ohnegleichen TT
Regelrechte Feuerwalzen, die seit einer Woche verschiedene Teile Griechenlands überrollten, haben unermessliche Schäden hinterlassen. Noch immer brennt es auf Nordeuböa, wo heute zwei weitere Bewohner evakuiert werden mussten, darunter in Asimino an der Nordküste.
Sozialisten konstatieren dramatische Folgen durch Waldbrände
„Euböa wird zerstört“. Das stellte die Vorsitzende der sozialistisch geprägten Bewegung der Veränderung (KinAl) Fofi Gennimata angesichts der seit etwa einer Woche anhaltenden Waldbrände auf der Insel Euböa fest.
Landesweite Kämpfe gegen verheerende Brände in Griechenland TT
In den vergangenen Tagen haben in vielen Teilen Griechenlands, vor allem im Süden, hunderte Waldbrände gewütet – und tun das zum Teil noch immer. Den Auftakt bildete am vorigen Dienstag (3.8.) ein großes Feuer bei Varybobi, einem Vorort im Norden der griechischen Hauptstadt Athen.
„Es ist zu spät!“: Flammenwalze rollt über die zweitgrößte Insel Griechenlands
Zum siebten Tag in Folge ist die Insel Euböa (9.8.) weiterhin mit heftigen Bränden konfrontiert. Besonders betroffen sind die Inselmitte sowie der Norden. Dutzende Dörfer wurden seither evakuiert; mindestens 2.000 Menschen mussten vom Meer aus mit Booten und Schiffen in Sicherheit gebracht werden. Augenzeugen berichten, dass die Flammen erst gestoppt wurden, als sie das Meer erreicht hatten.