Kos – eine Insel ohne Berührungsängste
Kos ist neben Rhodos die einzige griechische Insel, auf der noch eine türkischstämmige Minderheit lebt. Hier kommt man gut miteinander aus und vermarktet anatolische Besonderheiten zum Wohle aller Insulaner.
Griechische NGO und „Bäcker von Kos“ erhalten europäischen Zivilgesellschaftspreis TT
Suche nach vor 25 Jahren verschwundenem Jungen fördert antiken Friedhof zutage TT
Die Suche nach möglichen sterblichen Überresten des aus England stammenden Kleinkindes Ben Needham, das vor mehr als einem Vierteljahrhundert auf der Insel Kos spurlos verschwunden ist, musste am Freitag vorzeitig abgebrochen werden. Der Grund: Die britischen Polizeibeamten, die seit Montag ein Grundstück untersuchen, wo der kleine Ben möglicherweise bei Bauarbeiten verschüttet wurde, stießen offenbar auf einen antiken Friedhof. Die Archäologische Behörde der Insel habe sie gebeten, mit dem Graben aufzuhören, wird der Leiter des britischen Teams, John Cousins, in einem lokalen Nachrichtenportal zitiert. Er stütze seine Hoffnungen jetzt auf die Archäologen, die vielleicht sagen könnten, ob das Erdreich im fraglichen Zeitraum an dieser Stelle umgegraben wurde.
7 Tage... Urlaub auf Kos
Kann man, ja "darf" man auf einer Insel Urlaub machen, vor deren Küste Hunderte Menschen ertrunken sind, an deren Traumstrände sich Tausende verzweifelter Menschen geschleppt haben? Auch heute noch, zu Beginn der Feriensaison, suchen Flüchtlinge hier Hilfe. Was passiert mit den Inselbewohnern, die ohne Touristen ihre Existenzgrundlage verlieren? Ein Dilemma. Für die Touristen, für die Griechen und für Stefanie Gromes. Also fliegt sie wieder nach Kos, dieses Mal nicht als Urlauberin, sondern als Journalistin: Wie hat sich "ihre" Urlaubsinsel verändert? Wie sieht es dort jetzt aus? Wer macht hier noch Urlaub? Und wie geht es den Griechen vor Ort? Zusammen mit Johanna Leuschen und David Hohndorf erlebt sie eine Insel zwischen Verzweiflung und Hoffnung, zwischen Wut und Gastfreundschaft.
Sonntag, 5. Juni – 15:30 Uhr, NDR
Athen bekräftigt zügige Fertigstellung von Hot Spots TT
Die Flüchtlingswelle hat Griechenland abermals ins Blickfeld internationaler Medien gerückt. Es gibt kritische Stimmen, aber zum Teil auch Verständnis für die Lage vor Ort. Verteidigungsminister Panos Kammenos bekräftigte, dass bis Mitte Februar fünf Hot Spots betriebsbereit sein sollen. Die Verantwortung übernimmt das Militär.