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Freitag, 09. Oktober 2015 11:21

Flüchtlingsbaby stirbt in der Ägäis

Zu einer neuen Flüchtlingstragödie kam es am Freitagmorgen vor der griechischen Grenzinsel Lesbos. Bei der Ankunft eines Bootes mit geschätzt 56 Migranten wurde ein ungefähr ein Jahr altes Kind tot aufgefunden. Über die genauen Umstände und die Todesursache wurde noch nichts bekannt. 

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Die Migrationsproblematik dominiert heute und morgen die Politik in Griechenland. In Athen findet ein Treffen der Justiz- und Innenminister Europas zum Thema Einwanderung statt. In der Ägäis sucht man unterdessen noch immer nach 10 Flüchtlingen – darunter auch Kinder – deren Boot bereits am Montag gesunken ist.  Am Donnerstag und Freitag findet im Athener Zappion-Palais ein Treffen der Justiz- und Innenminister Europas statt. Hauptgesprächsthema sind die Probleme der Immigration für Europa.
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Griechenland / Spanien. Bei seinem offiziellen Besuch in Spanien führte der griechische Premierminister Kostas Karamanlis am gestrigen Montag Gespräche mit seinem spanischen Amtskollegen José Luis Rodriguez Zapatero. Im Mittelpunkt standen Fragen der illegalen Immigration, die Wirtschaftskrise sowie die bilateralen Beziehungen. Bezüglich der illegalen Einwanderung betonte Karamanlis, dass die Lösung des Problems für Europa eine Priorität darstelle und dass Griechenland eng mit seinen Partnern in der EU zusammenarbeite. „Das wachsende Problem der illegalen Migration bedarf europäischer Solidarität und kann nur zusammen gelöst werden“, sagte Karamanlis.
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Griechenland / Athen. Das Regierungskabinett debattierte am Donnerstag über illegale Migration und die Position, die Griechenland hierzu beim kommenden EU-Gipfel einnehmen wird. Innenminister Prokopis Pavlopoulos sagte nach dem Treffen, dass das Thema der illegalen Migration beim nächsten Gipfel der Europäischen Union ein zentraler Diskussionspunkt sein werde. Er forderte eine stärkere Zusammenarbeit aller EU-Staaten beim Umgang mit dem Immigrations-Problem. Er verwies auf Beratungen der europäischen Innenminister in der letzten Woche und betonte, dass Griechenland und andere Grenzstaaten von jeher große Anstrengungen in dieser Frage unternommen haben.
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Die griechische Küstenwache fischte am frühen Montagmorgen 30 illegale Einwanderer unweit der Insel Samos aus den Fluten. Laut ersten Informationen sollen die Migranten ihr Schlauchboot aufgeschlitzt haben, als sie nahe Kap Gatos an der äußersten Ostspitze der Insel der Küstenwache ansichtig wurden. Sie wurden in den Hafen von Pythagorio gebracht und sollen wohlauf sein. Seit der besseren Sicherung der Landgrenze zur europäischen Türkei ist die Ostägäis das Haupteinfallstor für Einwanderer, die über Griechenland nach Europa gelangen wollen. Es vergeht kein Tag, wo nicht auf einer oder mehreren ostägäischen Inseln oder im Meer Gruppen von illegalen Grenzgängern aufgegriffen werden.
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