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Die griechische Regierung ist um die Zusage für Schuldenerleichterungen seitens der Geberinstitutionen bemüht. Die Entscheidung über Rentenerhöhungen, die vorher nicht mit ihnen abgesprochen worden ist, erschwert die Situation. Berlin verhält sich bisher neutral. Frankreich bietet zumindest verbal eine helfende Hand.   

Ministerpräsident Alexis Tsipras befindet sich am heutigen Freitag und am Samstag zu einem offiziellen Besuch in Berlin. Hier trifft er sich mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dabei dürften auch die Zusagen des Gastes aus Athen zur Sprache kommen, Niedrigrentnern eine 13. Pension auszuzahlen, die am Donnerstagabend im griechischen Parlament verabschiedet wurde. Außerdem wird auf Inseln in der Ägäis, die mit der Flüchtlingswelle besonders konfrontiert sind, der Höchstsatz der Mehrwertsteuersatz weiterhin bei 13 Prozent bleiben (statt einer geplanten Anhebung auf 24 %).
Bereits im Vorfeld hatte Bundeskanzlerin Merkel jedoch signalisiert, dass sie sich in die Verhandlungen zur Griechenland-Frage nicht einmischen werde.

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Der EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici wird am heutigen Montag vom griechischen Premierminister Alexis Tsipras in Athen empfangen. Gesprächsthema sind mögliche frühzeitige Schuldenerleichterungen für Griechenland. 
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Der griechische Finanzminister Efklidis Tsakalotos hat sich am Mittwoch in Deutschland mit seinem deutschen Amtskollegen Wolfgang Schäuble sowie mit dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi getroffen. Es war der letzte Stopp einer Europareise, bei der er mehrere seiner Amtskollegen über die Einzelheiten der von seiner Regierung ins Auge gefassten Reformen im Renten- und Versicherungssystem informiert hat. Die deutsche Seite sprach im Anschluss davon, dass dieses Treffen in einer guten Atmosphäre verlaufen sei. Schäuble habe verdeutlicht, dass die griechische Seite alle vereinbarten Punkte realisieren müsse.

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