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Anlässlich des 200. Jubiläums der griechischen Revolution wird das Nationaltheater auf seiner digitalen Bühne eine Inszenierung des „Kotzambassis von Kastropyrgos“, aus der Feder eines der bedeutendsten Schriftsteller der griechischen Moderne, M. Karagatsis (1908-1960), präsentieren. Gleichzeitig feiert das Nationaltheater mit der Vorstellung den Welttheatertag am 27. März. Regie führt Dimitris Tarlow, bekannter Theaterregisseur und Enkel des Autors, der seit einigen Jahren die Werke seines Großvaters mit großem Erfolg auf Griechenlands Bühnen bringt.

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Der erste Athener Weihnachtsbaum wurde – so erzählt es ein alter Kalender – im Jahr 1834 im Privathaus einer griechischen Familie aufgestellt, dem neuen Wohnsitz von Ioánnis Paparrigópoulos, einem bedeutenden Mann, der am Heiligen Abend prominente Gäste empfing und sie mit dieser aus Europa importierten Neuerung überraschte.

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Montag, 14. September 2020 15:07

Der Golf des Piräus

In der frühen Morgenstunde hörte ich den Anker fallen; ich ging aufs Verdeck, wir lagen im Golf des Piräus, der wie ein kleiner Landsee aussah. Die Insel Ägina, über deren Berge sich die noch höheren von Morea erhoben, einer kühner als der andere emporstrebend, schienen die Einfahrt zu schließen, die etwas schmal ist; zwei schwimmende Tonnen dienen als Wahrzeichen, und abends trägt jede derselben eine Laterne als Leuchtfeuer.

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Auszug aus der gleichnamigen Erzählung:

Eines Tages näherte ich mich ihr unbemerkt, als sie kniefällig vor der Ikone des Heilands weinte. „Nimm mir, welches Kind du willst“, sagte sie, „und lass mir das Mädchen. Ich sehe, dass es geschehen soll. Du hast dich an meine Sünde erinnert und beschlossen, mir mein Kind zu nehmen, um mich zu strafen. Ich danke dir, Herr!“

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Montag, 16. Juli 2018 15:33

Bitte bezahlen!

In so gut wie allen Lehrbüchern des Griechischen soll das Verlangen nach der Rechnung mit dem schwierigen Ausdruck ton logariasmó parakaló bewerkstelligt werden. Viel häufiger und viel einfacher ist natürlich na plirósso, was allerdings nicht sehr höflich klingt und vor allem, wenn es von einem Deutschen gesagt wird, nicht klar zum Ausdruck bringt, dass Sie die Absicht haben, die ganze Runde zu schmeißen. Das wäre allerdings in jedem Fall angebracht, um sich nicht dem griechischen Vorurteil gegenüber der in Deutschland angeblich nicht so furchtbar tollen Gastfreundschaft auszusetzen. Bekanntlich heißt das Bezahlsystem „Jeder für sich – getrennte Kasse“ bei gemeinsamen Essens- und Trinkerrunden – vielleicht doch nicht ganz zu Unrecht – im Griechischen „to germanikó“: das deutsche System.

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