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Kritik an den EU-Beschlüssen zur Rettung der griechischen Wirtschaft übte Oppositionsführer Antonis Samaras in der Sonntagsausgabe der Zeitung „Kathimerini“. Er sieht im Übereinkommen für ein neues Finanzpaket zur Rettung Griechenlands lediglich einen „Aufschub“. Es sei aber „keine Lösung für die Probleme des Landes“. Zwar räumte er ein, dass das Abkommen einen positiven Einfluss auf die Begleichung der Schulden haben könnte. Gleichzeitig kritisierte er aber, dass Griechenland für einen „vergleichsweise geringen Schuldenerlass“ nun „die Retsina des kontrollierten Bankrotts“ schlucken müsse.
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Am Donnerstag hat eine Fernsehdebatte der fünf Kandidaten für das Amt des Präsidenten für die Europäische Kommission stattgefunden. Unter ihnen war auch ein Grieche: Alexis Tsipras (siehe Foto) vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA). Er kandidiert für die Europäischen Linke. Tsipras hat vor allem auch das Spar- und Reformprogramm, das in Griechenland im Rahmen der Finanz- und Wirtschaftskrise durchgesetzt worden ist, angesprochen. Dabei bezeichnete er Griechenland als ein „Versuchskaninchen“.
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15 griechische Parteien haben bisher ihre Teilnahme an den Europawahlen beim Höchstgericht des Landes, dem Areopag, angemeldet. Darunter sind auch die neofaschistische Chryssi Avgi sowie ein Ableger von ihr, die Ethniki Avgi. Letztere wurde gegründet, falls die Chryssi Avgi per Gericht als illegal eingestuft werden sollte. Mit für die Wahlen angemeldet haben sich auch die Partei der Gleichberechtigung, des Friedens und der Freundschaft der muslimischen Minderheit in Thrakien, sowie die Antikapitalistische Linke (ANT.AR.
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Eine Buchpräsentation am Montag dieser Woche hat zu Spannungen innerhalb der sozialistischen Regierungspartei PASOK geführt. Vorgestellt wurde ein Buch der Europaparlamentarierin Marilena Koppa, einer einstigen PASOK-Politikerin, die heute der Demokratischen Linken (DIMAR) angehört. Reden hielten bei der Präsentation nicht nur der DIMAR-Vorsitzende Fotis Kouvelis (Foto: r.), sondern auch der frühere Ministerpräsident und einstige PASOK-Vorsitzende Jorgos Papandreou (Foto: l.).
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Das Linksbündnis SYRIZA gilt angesichts der Europawahlen als Favorit. Im Falle von Parlamentswahlen käme hingegen die konservative Nea Dimokratia auf den ersten Platz in der Wählergunst. Zu diesem Ergebnis kommen mehrere Meinungsumfragen, die seit Anfang April durchgeführt worden sind. Dem Meinungsforschungsinstitut GPO zufolge geht SYRIZA aus den Europawahlen mit 20,2 % als stärkste Partei hervor. Dicht gefolgt wird das Linksbündnis mit 19,5 % von der konservativen Nea Dimokratia (ND).
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