Ausgehtipp: European Values Revisited
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Wind, Wolken und Gewitter dominieren heuten Hellas. Das Unwetter trifft zunächst den Westen und den Norden Griechenlands und zieht sich dann bis Mittag durchs ganze Land. In ganz Attika und in den östlichen Regionen des Landes ist mit zunehmendem Staub aus Afrika zu rechnen. Die Winde können heute sogar bis zu bis 8-9 Beaufort erreichen. Die Temperaturen sind leicht rückläufig.
15 Mitglieder der anarchistischen Gruppierung Rouvikonas („Rubikon“) haben am Dienstagvormittag eine Protestaktion unmittelbar vor dem US-Konsulat in der nordgriechischen Stadt Thessaloniki durchgeführt. Sie sind bis knapp vor die Büros des Konsulats im 7. Stock des Hochhauses in der Tsimiski-Straße vorgedrungen, in dem das Konsulat untergebracht ist. Dort haben sie Flugblätter in den Flur geworfen und ein Transparent enthüllt. Die Polizei hat sechs Personen, die sich an der Aktion beteiligt haben, festgenommen.
Die griechischen Exporte haben im September im Vergleich zum Vorjahresmonat um 16,6 % zugelegt. Der erzielte Umsatz beläuft sich auf 2,35 Milliarden Euro. Dies geht aus vorläufigen Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT hervor. Die größten Zuwächse hatten Erdölprodukte (+ 28,5 %), Maschinen (+ 25,5 %) und Rohstoffe (23,7 %).
Die Regierungspartei SYRIZA verliert offenbar stetig Wählersympathien. Zu diesem Ergebnis zumindest kommt eine aktuelle Umfrage der Universität Makedonien für den Fernsehsender SKAI. Demnach würde die konservative Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) derzeit 30 % der Stimmen erhalten und SYRIZA 15 %. In der vorangegangenen Erhebung vor einem Monat lagen die entsprechenden Zahlen bei 28,5 % (ND) und 16 % (SYRIZA).
Der wegen Leitung bzw. Mitgliedschaft einer terroristischen Organisation seit 14 Jahren inhaftierte Alexandros Giotopoulos hat in einem Brief an die Zeitung „Ethnos“ eine einstige Führungsrolle in der Terrorgruppe „17. November“ (17N) bestritten. Er wirft Parteien und Geheimdiensten – darunter der CIA – vor, acht Mitgliedern der Terrorgruppe Rückendeckung zu geben. U. a. erwähnt Giotopoulos eine Waffe in einer im Jahr 2002 von der Polizei durchsuchten konspirativen Wohnung der Terroristen; diese hätte ihm zufolge als Beweismaterial herangezogen werden können, damit sich noch mehr Mitglieder vor der Justiz hätten verantworten müssen. Diese Waffe sei jedoch auf mysteriöse Art und Weise verschwunden. Giotopoulos vermutet dahinter entweder ausländische Geheimdienste oder einige seiner einstigen Genossen, die mit den Behörden kooperiert hätten. Zudem betont er, dass es keinerlei Beweis dafür gebe, dass er der Anführer des 17 N gewesen sei. Außerdem sei der Gerichtsprozess gegen ihn teilweise „dubios“ verlaufen.
Die Performance „Who left this fork here?” (zu deutsch etwa: Wer hat die Gabel vergessen?) ist eine einstündige Performance von Daniel Fish, einem New Yorker Regisseur. Die Handlung ist eine Adaption des Stoffs von „Drei Schwestern“, einem Drama von Anton Tschechow aus dem Jahr 1901. Im Original geht es um die drei Geschwister Olga, Mascha und Irina, die in einer russischen Kleinstadt leben und sich von der Metropole Moskau abgeschnitten fühlen. Sie sehnen sich nach einer besseren Zukunft, doch die Zeit geht dahin und statt einer Rückkehr in die Großstadt verharren die Schwestern in ihrem alten Leben.
Die Athener Elektrobahn (ISAP) bzw. die grüne U-Bahnlinie verkehrt heute zwischen 11 und 16 Uhr nicht. Grund ist eine Arbeitsniederlegung der Lokführer. Die Leitung des Unternehmens zeigt Unverständnis über die Durchführung des Streiks: In einer Pressemitteilung wird dieser als „grundlos“ beschrieben.