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Anschlag auf den Sitz des Privatisierungsfonds TAIPED in Athen

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Anschlag auf den Sitz des Privatisierungsfonds TAIPED in Athen

Am Montagmorgen wurde kurz nach 8 Uhr ein Anschlag auf den Sitz des griechischen Privatisierungsfonds TAIPED im Athener Zentrum verübt. Die Gruppe „Ruvikonas“ brach in den 7. Stock des Gebäudes ein, das 24 Stunden am Tag bewacht wird, und richtete dort erheblichen Sachschaden an.

Zerstört wurden elektronisch Geräte wie Kopierer, Computer, Kameras, aber auch verschiedene Unterlagen. Zudem gingen Fenster und Mobilar zu Bruch. Zuvor hatten Mitglieder der Gruppe die Wächter aufgehalten ihnen ihre Sprechfunkgeräte abgenommen. Nach ihrem Zerstörungswerk konnten die Täter unbehelligt entfliehen. Die Polizei hat eine Fahndung zu ihrer Lokalisierung und Ergreifung ausgerufen. Nur wenige Stunden nach dem Angriff wurde auf YouTube ein Video mit einem Tatbekenntnis veröffentlicht. 

Die Gruppe „Ruvikonas“ wurde offenbar nach dem einstigen römischen Grenzfluss Rubikon, den Cäsar im Jahre 49 v. Chr. überschritten hatte, benannt. Das kam damals einer Kriegserklärung gegen den Römischen Senat gleich. Später wurde der Begriff „den Rubikon überschreiten“ oft als Metapher verwendet. (Griechenland Zeitung / mp)


Unser Foto (© Eurokinissi) entstand im Oktober 2014 vor den TAIPED-Büros in Athen. Der damalige Protest richtete sich gegen die Privatisierung der griechischen Flughäfen.

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