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Arbeitsniederlegung bei den Stadtbussen am Donnerstag

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Arbeitsniederlegung bei den Stadtbussen am Donnerstag

Am morgigen Donnerstag werden die Angestellten der Athener „Blauen Stadtbusse“  von Dienstbeginn bis 9 morgens sowie von 21 Uhr bis Dienstende ihre Arbeit niederlegen. Damit protestieren sie gegen geplante Veränderungen der Dienstpläne angesichts des bevorstehenden Winters. Der Verwaltung des Unternehmens werfen sie vor, „sowohl zu Lasten der Angestellten als auch der Passagiere“ zu agieren.


Die Direktion der Athener Nahverkehrsmittel (OASA) hat u. a. vor, ab dem kommenden Januar ein neues Ticket-System einzuführen. Geplant ist, das jetzt gültige Einheitsticket, das für alle Verkehrsmittel gilt, abzuschaffen. Ersetzt werden soll es durch elektronische Fahrscheine. Der Kunde wird also nicht mehr das Ticket pauschal zahlen, sondern die zurückgelegte Strecke. Dadurch wird der Preis für kurze Strecken preiswerter. Längere Strecken werden jedoch teurer als bisher.
Ab dem Sommer 2017 sollen zudem an den 64 Haltestellen der Athener U-Bahn (Attiko Metro) und der Vorortbahn (Proastiakos) Ticketschranken eingeführt werden.
Damit will die OASA den Schwarzfahrern an den Kragen. Recherchen ergaben, dass dies etwa 13 % der Passagiere in den Bussen und Oberleitungsbussen und etwa 8 % bei der U-Bahn betrifft. Ein Vorschlag, dass die Busfahrer für einen Zuschlag von jeweils sechs Euro pro Tag zusätzlich die Fahrscheine kontrollieren, ist seitens der Arbeitnehmer auf Ablehnung gestoßen.
(Griechenland Zeitung / eh; Foto: © Eurokinissi)

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