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Schiffsunglück in der Ägäis fordert mindestens ein Todesopfer

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An der Such- und Rettungsaktion nach Vermissten vor der Insel Kalolimnos war auch ein Rettungshubschrauber vom Typ „Super Puma“ beteiligt. Archivfoto: © Eurokinissi An der Such- und Rettungsaktion nach Vermissten vor der Insel Kalolimnos war auch ein Rettungshubschrauber vom Typ „Super Puma“ beteiligt. Archivfoto: © Eurokinissi

Eine Frau wurde am Freitagmorgen nach einem Schiffsunglück tot aus dem Meer süd- südwestlich der Insel Kalolimnos geborgen. Das Eiland liegt zwischen Kalymnos, Kos und dem Westen der türkischen Halbinsel Bodrum. Die Frau war auf einem Boot aus Holz mit 23 weiteren Personen von der Türkei aus nach Griechenland unterwegs. Die griechischen Behörden konnten bis zum Vormittag 15 Personen retten; darunter ist auch ein Kind gewesen. Die Suche nach den Vermissten geht weiter.


Auch vor der Insel Chios sanken am Freitag zwei Schiffe mit Flüchtlingen. Die Behörden konnten 127 Passagiere retten. Auch bei ihnen handelt es sich offenbar um Flüchtlinge und Migranten, die über keine gültigen Reisepapiere verfügen.
Die Bürgermeister der Inseln Samos, Lesbos, Chios, Kos und Leros, die besonders von der Situation der ankommenden Flüchtlinge betroffen sind, sprechen von Problemen, die an die Grenze dessen gingen, was zu bewältigen sei.
Migrationsminister Jannis Mouzalas hatte am Mittwoch festgestellt, dass auf Lesbos 5.000 Flüchtlinge und Asylsuchende leben; auf Samos sind es 2.000. Zudem sprach er von 2.900 unbegleiteten minderjährigen Kindern, die sich in Griechenland aufhalten. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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