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Starke Regenfälle: Unwetterprobleme in Westgriechenland Tagesthema

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Unsere Luftaufnahmen (© Eurokinissi) zeigen Überschwemmungen in der Nähe der Stadt Preveza am Ausgang des Ambrakischen Golfs (Westgriechenland). Unsere Luftaufnahmen (© Eurokinissi) zeigen Überschwemmungen in der Nähe der Stadt Preveza am Ausgang des Ambrakischen Golfs (Westgriechenland).

Am Samstag ist es in Teilen Westgriechenlands zu Problemen durch Überschwemmungen gekommen. Am schlimmsten betroffen gewesen sind Regionen bei Preveza, Agrinio und Mesolongi. Teile der alten Nationalstraße zwischen Antirrion und Ioannina mussten wegen Steinschlägen gesperrt werden; Fahrer, die durch die auf der Straße entstandenen Schäden nicht weiterfahren konnten, mussten evakuiert werden. In den Gemeinden Agrinio und Mesolongi wurde der Notstand ausgerufen. In Agrinio ist die Feuerwehr in mindestens 300 Fällen im Einsatz gewesen; 10 Personen mussten evakuiert werden. In Mesolongi befanden sich mindestens fünf Personen in Gefahr; die Feuerwehr musste in mindestens 40 Fällen ausrücken. Mindestens drei Kindergärten und vier Grundschulen bleiben am heutigen Montag geschlossen.


Im Dorf Louros bei Preveza standen Wohnungen und Geschäfte unter Wasser. Der gleichnamige Fluss ist über die Ufer getreten; Straßen des Dorfes standen unter Wasser.
Der Gouverneur Westgriechenlands Apostolos Katsifaras erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur APE-MPE, dass es viele Schäden vor allem in der Infrastruktur gebe. Innenminister Panos Skourletis wird am heutigen Montag die von der Schlechtwetterfront heimgesuchten Regionen besuchen.
Bereits am vorigen Freitag war es aufgrund der starken Regenfälle zu Problemen auf der Insel Korfu sowie im Epirus gekommen. In der Nähe von Konitsa im Epirus standen u. a. landwirtschaftliche Flächen unter Wasser, nachdem der Fluss Sarantaporos über die Ufer getreten ist.
Plötzliche Überschwemmungen, sogenannte „flash floods“, sind laut der „Kathimerini“ zu 72 % die Ursache aller Unwetterkatastrophen in Griechenland. Das letzte Beispiel sind Überschwemmungen im westattischen Ort Mandra, die Mitte November 23 Menschen das Leben gekostet haben. (Griechenland Zeitung/eh)

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