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Mit König Otto in Athen: Zwei Schicksale

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Grabstein von Bettina Schiná, geb. de Savigny, befindet sich im protestantischen Teil des Ersten Friedhofs von Athen. Grabstein von Bettina Schiná, geb. de Savigny, befindet sich im protestantischen Teil des Ersten Friedhofs von Athen.

Die Befreiung Griechenlands von der türkischen Herrschaft war ein langwieriger und konfliktreicher, aber auch identitätsstiftender Prozess, der keineswegs im Jahr 1821, das heutzutage im kollektiven Gedächtnis in den Vordergrund gerückt ist, abgeschlossen war.

Der Krieg um Athen tobte jahrelang, bevor die Türken schließlich 1833 die Besetzung der Akropolis endgültig aufgaben und die Stadt dauerhaft und vollständig in griechischer Hand war. Athen war also zum Zeitpunkt des Regierungsantritts von König Otto am 25. Januar 1833 infolge des Befreiungskrieges vollkommen zerstört.

Bettina Schiná, geb. de Savigny (1805-1835) und Bernhard Ornstein (1806-1896)

Bettina von Savigny und Bernard Ornstein liefern uns authentische Berichte aus diesem Zeitraum über Griechenland, im Besonderen über das Leben in Nauplia und Athen. Bettina, die vornehme Tochter des führenden Juristen am preußischen Hof in Berlin, kam aus Liebe zu ihrem Mann Konstantinos Schinás nach Griechenland. Der aus einfachen Verhältnissen stammende Bernhard nahm als frisch promovierter Arzt im Gefolge des jungen griechischen Königs Aufstiegschancen wahr, die sich ihm in Deutschland nicht leicht geboten hätten. In unserer Neuerscheinung „Deutsche Spuren in Griechenland“ erfahren Sie mehr über diese zwei Personen, ihr Leben in Griechenland, die damaligen Zustände in Hellas, Schicksalsschläge, Krankheiten, Integration und Wiederausbau. Beide Personen sind im protestantischen Teil des Ersten Friedhofs von Athen begraben.

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