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Fast keine leichten Plastiktüten mehr in Supermärkten Tagesthema

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Die dünnen Plastikbeutel gehören in den griechischen Supermärkten der Vergangenheit an. Seit 2017 ist der Verbrauch der Tüten, für die 2018 eine Gebühr fällig wurde, um 99,9 % zurückgegangen. Das bedeutet, dass jeder Bürger anstatt 167 Beutel im Jahr nur noch 0,1 verbraucht – die EU-Zielvorgabe für 2025 liegt weit höher – bei 40 leichten Plastiktüten pro Kopf und Jahr.

Von 1,8 Milliarden Tüten 2017 sank der Verbrauch im vergangenen Jahr auf unter eine Million. Die Daten veröffentlichte vorige Woche das Institut für Einzelhandels- und Verbrauchsgüterforschung IELKA. Sie betreffen freilich nur die Supermärkte, denn andernorts werden Plastiktüten auch weiter gratis und fast ungefragt abgegeben, wie etwa an den Kiosken, auf Wochenmärkten, in kleinen Einzelhandelsläden und im Außerhausverkauf in der Gastronomie. Ersatz für die leichten Beutel bieten die biologisch abbaubaren und kompostierbaren Tüten sowie wiederverwendbare Taschen. Bei der ersten Kategorie erwartet das IELKA im laufenden Jahr in den Supermärkten gegenüber 2017 eine Zunahme um mehr als 600 % auf 250 Millionen Stück. Zugleich wurden in Griechenland in den letzten Jahren mehr als 32 Millionen wiederverwendbare Taschen gekauft, was 7,8 je Haushalt entspricht. Darüber hinaus sind bestimmte Branchen wie die Bekleidung auf Papiertaschen umgestiegen. (GZak)

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