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Neue Beleuchtung für das alte Olympiastadion in Athen

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Unser Foto (© EOE ) zeigt Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou (Mitte) mit dem IOC-Präsidenten Thomas Bach (r.) und EOE-Präsidenten Spyros Kapralos. Unser Foto (© EOE ) zeigt Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou (Mitte) mit dem IOC-Präsidenten Thomas Bach (r.) und EOE-Präsidenten Spyros Kapralos.

Die neue Beleuchtung des Panathinaikos-Stadions in Athen wurde in dieser Woche (29.3.) erstmals in Betrieb genommen. Thomas Bach, der jüngst wiedergewählte deutsche Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), präsentierte in einer symbolischen Zeremonie die neue Errungenschaft für das alte Olympiastadion der griechischen Hauptstadt, in dem 1896 die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit stattfanden. Anwesend bei der kurzen Feier waren unter anderem Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou und Spyros Kapralos, Präsident des Griechischen Olympischen Komitees (EOE).


Mit der modernisierten Illumination des „Kallimarmaro“ (dt.: „schöner Marmor“), wie es auch genannt wird, strahlt das Stadion nun noch intensiver in den attischen Nachthimmel. Die Einweihungsveranstaltung wurde von der griechischen Sängerin Monika eröffnet, die den Song „Saving the World“ performte. Mit den Worten „Olympism calls for light“, einer Anspielung auf Pierre de Coubertin (1863-1937), den Gründer der neuzeitlichen Spiele, stellte Thomas Bach im Anschluss die neue Lichtanlage vor. EOE-Präsident Spyros Kapralos erklärte in seinem Statement: „Das Stadion fungiert als Brücke, die die Olympischen Spiele der Antike mit den Spielen der Neuzeit verbindet und die Zeitlosigkeit dieser Veranstaltung widerspiegelt.“ Durch die Neugestaltung trage man auch dazu bei, den Energieverbrauch sowie die Lichtverschmutzung zu reduzieren.
IOC-Präsident Bach lobte sowohl den symbolischen Wert der Sportstätte als auch den ökologischen Aspekt der neuen Beleuchtung. „ Dieser emblematische Ort verbindet Kultur, Geschichte und Tradition mit der Moderne und der aktuellen olympischen Bewegung. Die Mission ist es, die Welt durch Sport zu einem besseren Ort zu machen.“ Thomas Bach betonte abschließend, dass das Panathinaikos-Stadion ab jetzt nicht mehr nur ein Symbol für die olympische Geschichte darstelle, sondern auch ein Exempel für eine bessere Zukunft, ein nachhaltiges Wachstum sowie mehr Frieden und mehr Solidarität im Sport.
Im Rahmen seines Aufenthaltes in der griechischen Hauptstadt verlieh Oberbürgermeister Kostas Bakogiannis dem Gast aus Deutschland auch den höchsten Orden der Stadt Athen und hob in seiner Rede die Verdienste von Bach für die Werte der Olympischen Bewegung hervor. Der Geehrte verwies seinerseits auf seine langjährigen Beziehungen zu Griechenland und sprach, an Bakogiannis gerichtet, vom monumentalen Erbe, das „Ihr Volk der gesamten Welt hinterlassen hat“. Griechenland habe den Erdball mit zwei der wichtigsten Werte, „die wir als Menschheit besitzen“, inspiriert – „Ich spreche von den Olympischen Werten und den Olympischen Spielen sowie natürlich von der Demokratie“, fügte der IOC-Präsident hinzu.

(Griechenland Zeitung / ft)

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