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Erster Wasserflugplatz in den Kykladen genehmigt Tagesthema

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Zu den unendlichen Geschichten der griechischen Verkehrspolitik gehören auch die Versuche, das Land mit einem leistungsfähigen Netz von Wasserflugplätzen zu überziehen. Jetzt ist diese Idee einen bedeutenden Schritt weitergekommen: Vergangene unterzeichnete Verkehrsstaatssekretär Jannis Kefalojannis einen Ministerbeschluss über die Genehmigung eines Wasserflugplatzes auf der Insel Ios in den südlichen Kykladen.


Der Flugplatz wird der örtlichen Hafenkasse unterstehen, die wiederum das Unternehmen Greek Waterairports mit der Umsetzung beauftragt hat. Zusammen mit der Konkurrenz von Hellenic Seaplanes will die Firma in der Südägäis ein Netz von 30 solchen Flugplätzen schaffen, die vor allem schlecht an den Fährverkehr angebundene kleinere Inseln bedienen sollen. Ein entsprechender Vertrag mit der Region Südägäis über 20 Flugplätze wurde bereits im September 2019 unterzeichnet. Das Thema Wasserflugplätze ist in Griechenland ein Dauerbrenner. Obwohl der Gedanke in einem Land mit dutzenden bewohnten Inseln eigentlich naheliegt, ist er kaum je über das anfängliche Planungsstadium hinaus gediehen. Bis heute gibt es nur drei weitere genehmigte Wasserungsplätze im Ionischen Meer. Die zuständigen Ministerien für Verkehr, Schifffahrt und Wirtschaft haben den Ehrgeiz, bis zu 100 davon in ganz Griechenland zu genehmigen, einschließlich einer zentralen Drehscheibe bei Athen. Zur Anbindung der Flughäfen sollen Amphibienflugzeuge eingesetzt werden, die zusätzlich zu den Schwimmern ein Fahrwerk haben. (GZak)

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