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Wettbewerbsaufsicht prüft mögliches Grabsteinkartell auf Lesbos

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Foto (© Griechenland Zeitung /Eleni Kougionis): Athener Friedhof Foto (© Griechenland Zeitung /Eleni Kougionis): Athener Friedhof

15 Unternehmen und eine karitative Stiftung auf Lesbos sind ins Visier der Wettbewerbsaufsicht geraten, weil sie die Preise für den Bau von Marmorgrabmalen auf den beiden wichtigsten Friedhöfen der Inselhauptstadt Mytilini abgesprochen haben sollen, so dass die Hinterbliebenen praktisch keine freie Wahl hatten.

Außerdem sollen sie die potenzielle Kundschaft untereinander aufgeteilt haben. Diese Praxis ging teilweise bis ins Jahr 2007 zurück. Der Fall wird am 27. September verhandelt. Aus der Mitteilung geht die Rolle der ebenfalls beschuldigten karitativen Einrichtung nicht genau hervor. Sie unterhält in Mytilini ein Heim für Senioren und chronisch Kranke. An der Spitze des neunköpfigen Stiftungsrats steht der örtliche Bischof. Zu den Mitgliedern gehören Vertreter der Berufsstände sowie zwei vom Finanzministerium in Athen eingesetzte „angesehene Bürger der Insel“. (GZak)

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