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Eselhafte Wettereigenschaften

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Foto (© GZ-Archiv): Lipsi Foto (© GZ-Archiv): Lipsi

Es war fast heiß in den vergangenen Tagen in Hellas. Die Celsiusgrade schienen sich Tag für Tag einen Wettkampf zu liefern. Das Thermometer kratzte dann am Ende des diesjährigen Oktobers tatsächlich an der 30-Grad-Marke. In Gortyna auf Kreta maßen die Wetterstationen am Dienstag (25.10.) ganze 29,1° C. Ιn den griechischen Medien tauchte immer wieder ein Begriff auf, um dieses Phänomen zu bezeichnen: γαϊδουροκαλόκαιρο / γαϊδουροκαλοκαίρι (gaidourokalókäro / gaidourokalokäri). Zu Deutsch: Eselsschönwetter oder auch Eselssommer.

Mit Esel assoziiert man Sturheit, mit Sommer Hitze und Sonnenschein. Verbindet man beides, dann ist dieser „Neologismus“ schnell erklärt: Das Wetter hält stur an Phänomenen fest, die zwar im Sommer normal, im Herbst jedoch eselshaft stur erscheinen, wenn man sie einfach nicht ändern will. (Griechenland Zeitung / rs)

Einen ausführlicheren Beitrag zu diesem Thema finden Sie in der kommenden Griechenland Zeitung 847 vom 2. November.

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