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Athen gehört zu den günstigeren Städten der Welt Tagesthema

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Griechenlands Hauptstadt lockt auch mit leistbaren Preisen. (Foto: ek/Archiv) Griechenlands Hauptstadt lockt auch mit leistbaren Preisen. (Foto: ek/Archiv)

Für Athen als City-Break-Destination wird in den vergangenen Jahren verstärkt geworben. Die Metropole unterhalb der Akropolis kann nicht nur mit einem unvergleichlichen kulturellen Angebot auftrumpfen oder mit der nahegelegenen Athener Riviera. Die Stadt ist auch recht kostengünstig.

Die Mietpreise und Lebenshaltungskosten sind auch in Griechenland spürbar nach oben geschnellt – insbesondere in den Metropolen Athen und Thessaloniki. Sie sind aber im Vergleich mit anderen Städten Europas und der Welt leichter zu schultern, und ihr Niveau liegt weit unter dem Durchschnitt. Zu diesem Ergebnis kommt ein kürzlich vorgelegter Bericht der Economist Intelligence Unit (EIU). Als Daten zog man die Preise von 200 Waren und Dienstleistungen in über 172 Städten heran. Sie wurden Mitte August bis Mitte September 2022 gesammelt und betrafen u. a. Lebensmittel, Transportmittel und Kleidung. Innerhalb Europas zeigt der Bericht große Disparitäten zwischen dem Westen und dem Osten auf. Im Westen – etwa ab der Bundesrepublik Deutschland – sind die Städte ausnahmslos teurer und erreichen mindestens 60 von insgesamt 100 Punkten. Athen landete mit nur 55 Punkten auf einem der unteren Plätze der Rangliste und gehört somit zu den Städten mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Als noch günstiger erweisen sich Destinationen wie Istanbul (40) und Tashkent (31). Auf der anderen Seite der Rangliste figurieren die „Luxusmetropolen“ – zu den teuersten Top 10 gehören etwa Genf (91 von 100) und Zürich (94) in der Schweiz oder die beiden skandinavischen Städte Kopenhagen (83) und Oslo (82). Teuerste Pflaster sind dem Ranking zufolge New York und Singapur (jeweils 100). Der Bericht von EUI zeigte außerdem, dass sich die meisten europäischen Städte, in erster Linie aufgrund der gestiegenen Energiekosten sowie der Inflation in den vergangenen Monaten, verteuerten. Weltweit lag das Plus bei durchschnittlich 8,1 Prozent.

(Griechenland Zeitung / Elias Jones)

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