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Zwischenfall im Hafen von Rafina: Schiffspropeller in Ankerkette verheddert

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Samstag (9.9.) im Hafen von Rafina. Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Samstag (9.9.) im Hafen von Rafina.

„Die Lebensmittel bleiben uns aus, es gibt Kleinkinder, Menschen weinen, es sind schon so viele Stunden vergangen …“ Mit diesen Worten beschrieb eine Augenzeugin in den griechischen Medien die Situation auf dem Fährschiff „Fast Ferries Andros“.

Der Anker des Schiffes hat sich am Samstagvormittag (9.9.) im attischen Hafen von Rafina im Propeller eines anderen Schiffes, der „Aikaterini P“, verheddert. Grund dafür sollen stürmische Winde gewesen sein, die teilweise eine Stärke von bis zu 8 erreicht haben.
Die 731 Passagiere mussten gut 18 Stunden an Bord bleiben, ehe die Kette des Ankers abgeschnitten werden und das Schiff mit Hilfe eines Schleppers sicher an einen Hafenkai bugsiert und vertaut werden konnte.

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In Rafina

Aus Sicherheitsgründen hatten am Samstag die Schiffe „Andros Queen“, „Theologos P“ und „Superferry“ nicht wie geplant den Hafen von Rafina angelaufen, sondern denjenigen von Lavrion.
Die „Fast Ferries Andros“ sollte ursprünglich die Inseln Andros, Tinos, Mykonos und Paros anfahren. Die „Aikaterini P“ sollte in Richtung Tinos, Mykonos und Naxos auslaufen.
An dem Zwischenfall war zunächst noch ein drittes Passagierschiff, die „Super Ferry“ involviert gewesen, die sich jedoch schnell befreien und mit 551 Passagieren Kurs in Richtung Andros, Tinos und Mykonos nehmen konnte. (Griechenland Zeitung / eh)

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