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Weniger Geburten und Todesfälle in Griechenland – mehr Eheschließungen Tagesthema

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Im Jahr 2022 sind erheblich weniger Kinder in Griechenland zur Welt gekommen als noch im Vorjahr. Waren es 2021 noch 85.346 Geburten kamen im vergangenen Jahr nur 76.541 Kinder zur Welt (39.558 Knaben und 36.983 Mädchen). Der Rückgang liegt somit bei 10,3 %. Das geht aus Daten der griechischen Statistikbehörde (ELSTAT) hervor, die vor wenigen Tagen veröffentlicht wurden.

Die Griechinnen stellen 88,8 % der Mütter, 11,2 % sind ausländische Staatsbürgerinnen. Neun von zehn Kindern wurden überdies ehelich geboren. Zwar gingen auch die Todesfälle um 2,2 % auf eine Gesamtzahl von 140.801 leicht zurück, doch sind sie immer noch fast doppelt so viele wie die Geburten. Zum letzten Mal konnte man in Hellas im Jahr 2010 ein positives Saldo verzeichnete: Damals kamen 114.766 Menschen zur Welt und 109.084 starben. Mitte der 1960er Jahre lag die Anzahl der Geburten noch bei etwa 165.000 und 1980 bei rund 150.000.

Ein weiteres Ergebnis der Datenauswertung durch ELSTAT: 2022 wurde in Hellas wieder häufiger geheiratet als zuvor. 43.355 Eheschließungen bedeuten einen Zuwachs von 6,4 % gegenüber dem Vorjahr. Die kirchlichen und die Standesamtsehen halten sich in etwa die Waage (37,8 bzw. 38,9 %).

(GZ / fe)

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