In einer Vorstadt Athens ist am Mittwoch ein Säugling neben Mülltonnen entdeckt worden. Sein Gesundheitszustand wurde danach als gut bezeichnet.
Mehrere griechische Medien berichteten, dass das Enkelkind einer 43-jährigen Frau in einem Supermarkt am zentralen Omonia-Platz von einer bisher unbekannten Person entführt worden sei. Etwa zwei Stunden später wurde das nur wenige Monate alte Mädchen dann in der südlich von Athen gelegenen Vorstadt Alimos gefunden. Dem TV-Sender Skai zufolge schließt die Polizei auch einen kriminellen Akt (Organ- oder Kinderhandel) nicht aus. Die 43-jährige Frau wurde unterdessen von einem Athener Gericht zu zwei Jahren verurteilt, drei Monate der Haftstrafe muss sie ohne Aufschub sofort antreten. Sie wurde schuldig befunden, ein minderjähriges Kind Gefahren ausgesetzt zu haben. (Griechenland Zeitung / em)
