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Sachschäden nach Erdbeben in der Mönchsrepublik Athos Tagesthema

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Unsere Archivfotos (© Eurokinissi) entstanden in der Mönchsrepublik Athos. Unsere Archivfotos (© Eurokinissi) entstanden in der Mönchsrepublik Athos.

Ein Erdbeben der Stärke 5,3 auf der Richterskala hat am Samstag (7.6.) in Teilen der Mönchsrepublik Athos auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki zu kleineren Sachschäden geführt.

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Mönchsrepublik

Betroffen sind mindestens fünf der Klostergebäude. Dabei handelt es sich um die Klöster Xenofontos, Panteleimonos, Simonos Petras, Vatopedi und Dochiariou. Das Epizentrum lag in der Meeresregion etwa 111 Kilometer östlich von Thessaloniki. Ein Pilger wurde durch panisches Verhalten leicht verletzt.

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In der Mönchsrepublik Athos

Seither haben sich mindestens fünf weitere Beben der Stärke vier ereignet. Die Seismologen sind noch nicht ganz sicher, ob es sich bei der größten dieser Erderschütterungen bereits um das Hauptbeben gehandelt hat. Eine weitere Erschütterung einer Stärke von bis zu sechs sei nicht auszuschließen. Die seismische Aktivität in der Region hatte vor etwa einem Jahr begonnen. Seither wurden mindestens vier Beben registriert, die eine Stärke von mehr als 4,5 auf der Richterskala erreicht hatten.

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Kostbaren Wandmalereien

Experten vor Ort stellten fest, dass die verursachten Schäden an den Jahrhunderte alten Klöstern der Mönchsrepublik zwar nicht gefährlich seien, dennoch aber schnell behoben werden müssten. Es gelte u. a. die kostbaren Wandmalereien zu schützen. Die Kosten für Restaurationen werden auf bis zu sieben Millionen Euro beziffert.

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Kloster Xenofontos

Bis Ende der Woche sollen Inspektionen in sämtlichen Klöstern der Mönchsrepublik durchgeführt werden. Zu spüren war das Beben etwa auf der Chalkidiki, in Thessaloniki und anderen Regionen Nordgriechenlands. (Griechenland Zeitung / eh)

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