Im nordgriechischen Nationalpark Dadia-Lefkimi-Souflion erholt sich eines der wertvollsten Ökosysteme Europas nach einem der schwersten Brandkatastrophen, die sich im Spätsommer 2023 ereignet hat. Federführend bei der Wiederaufforstung ist der WWF Griechenland.
Vor fast zwei Jahren brannte der Nationalpark im Norden Griechenlands mit einer Ausdehnung von etwa 42.000 Hektar über Wochen. Man sprach vom größten Waldbrand, der jemals in der EU verzeichnet wurde. Ein Teil des Naturschutzgebietes wurde massiv zerstört – mehr als 60.000 Hektar Wald –, unzählige Tiere wurden getötet und aus ihren Lebensräumen vertrieben. Den World Wide Fund For Nature (WWF) Griechenland ernannte die Regierung zum Hauptverantwortlichen für die Wiederaufforstung der Region – mit dem Ziel, alle Waldökosysteme wiederherzustellen und die Natur bei der Regeneration zu unterstützen.
„Angesichts des Ausmaßes der Katastrophe entwickeln sich die Dinge außergewöhnlich gut“, betonte Nikos Georgiadis vom WWF gegenüber der Tageszeitung Kathimerini. Trotz der Feuerwalze im Jahre 2023 findet die Tierwelt langsam wieder zu ihrem natürlichen Alltagsrhythmus zurück. Dazu zählt auch der besonders bedrohte Schwarze Mönchsgeier, von dem kürzlich Dutzende Paare im Dadia-Lefkimi-Souflion gezählt werden konnten. (Griechenland Zeitung / sk/rs)
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