Die Idylle trügt: Während viele Einheimische und Gäste das glitzernde Meer genießen, wird das Wasser für viele zur tödlichen Gefahr. Allein im Jahr 2024 ertranken in Griechenland laut offiziellen Angaben 395 Menschen – davon 388 im Meer.
Trotzdem: In den ersten sechs Monaten dieses Jahres schaut die Lage besser aus: Der Beobachtungsstelle „Safe Water Sports“ (SWS) zufolge verloren im ersten Halbjahr 2025 91 Menschen im Wasser ihr Leben – ein Rückgang um 23 Prozent im Vergleich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. 71 der Opfer waren über 60 Jahre alt, 60 davon Männer. Prävention sei der Schlüssel für eine Besserung der Lage, sagte Panagiotis Paschalakis, der CEO dieser NGO. In erster Linie, um ältere Menschen zu schützen, startete die Einrichtung bereits vor Jahren eine Informationskampagne. „Die Verringerung der Unfälle ist ein Ergebnis kollektiver Bemühungen“ betonte Paschalakis im Vorfeld des Welttages der Prävention gegen das Ertrinken (25. Juli). (Griechenland Zeitung / jw)