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Kourtaliotis-Schlucht auf Kreta: Tunnel soll für Sicherheit sorgen Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel) zeigt den kleinen Hafen von Rethymno. In dieser Präfektur befindet sich auch die Kourtaliotis-Schlucht. Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel) zeigt den kleinen Hafen von Rethymno. In dieser Präfektur befindet sich auch die Kourtaliotis-Schlucht.

Eine Provinzstraße oberhalb der Kourtaliotis-Schlucht muss wegen Steinschlägen oder Erdrutschen immer wieder gesperrt werden und stellt eine Gefahr für Bewohner und Besucher dar.

Erst im Frühjahr dieses Jahres musste die Verbindung unterbrochen werden. An den Hängen werden nun Arbeiten zur Absicherung der Strecke im Wert von 400.000 Euro durchgeführt. Die stellvertretende Gouverneurin von Rethymno, Maria Lioni, sieht jedoch eine endgültige Lösung einzig im Bau eines Tunnels. In einem Interview mit dem Radiosender Skai betonte sie, dass das Gebiet heute sehr stark belastet werde und die Straße im Gegensatz zu früher von zehntausenden Menschen genutzt werde – sowohl von Einheimischen als auch von Besuchern. In der Lokalzeitung Rethymniotika Nea betonte sie, dass der Tunnelbau zwar erhebliche Kosten verursache – man gehe von etwa 70 Millionen Euro aus –, doch sei seine Umsetzung „dringend notwendig, da es keine andere Möglichkeit gibt, eine sichere Fahrt zu garantieren.“ Die Kourtaliotis-Schlucht befindet sich etwa 25 Kilometer südlich der Hafenstadt Rethymno, hat eine Länge von drei Kilometern und gilt als echter Geheimtipp auf der Insel Kreta. Sie beginnt beim Dorf Koxare und führt zwischen den Bergen Kouroupa und Xiro Oros hinab bis zum Strand von Preveli. (GZjw)

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