Die griechische Regierung plant, zusammen mit den Athener Verkehrsbetrieben OASA, die Trolleybusse (Oberleitungs- bzw. O-Busse) der Hauptstadt bis 2027 fast vollständig abzuschaffen: Von den 210 Bussen sollen dann 130 in Rente geschickt werden.
Erste Maßnahmen sollen bereits im September 2025 folgen. Gründe für die Abschaffung gibt es viele. Zum einen sind die O-Busse veraltet, was hohe Betriebskosten zur Folge hat (u. a. teure Ersatzteile), und sie haben einen hohen Stromverbrauch. Nicht zuletzt sind diese öffentlichen Verkehrsmittel an ihre Oberleitungen gebunden und somit in ihrer Flexibilität eingeschränkt. Die in Griechenland so bezeichneten „Trolleys“ werden aber nicht ersatzlos gestrichen: Die Stadt Athen will an ihrer Stelle 250 moderne Elektrobusse zum Einsatz bringen, die flexibel, leiser und energieeffizienter sind. Die Beschaffung der ersten Trolleybusse in Griechenland war bereits Ende der 1930er Jahre erfolgt. (Griechenland Zeitung / jw)