Der größte Teil der neuen Autobahnstrecke zwischen der Hafenstadt Patras und Pyrgos auf der Westpeloponnes mit einer Länge von 65 Kilometern konnte in dieser Woche dem Verkehr übergeben werden. An der Zeremonie am Donnerstag (31.7.) am Autobahnkreuz in Pyrgos nahm Regierungschef Kyriakos Mitsotakis höchstpersönlich teil.
Transportminister Christos Dimas hielt nach der Eröffnung fest: „Das ist ein großer Tag nicht nur für Westgriechenland und die Westpeloponnes, sondern für das ganze Land, denn eine Autobahn, auf die die Bürger seit Jahrzehnten gewartet haben, ist endlich Realität geworden.“ Die neue Autobahn ersetzt die bislang hochgefährliche Nationalstraße, auf der sich allein zwischen 2016 und 2018 insgesamt 37 tödliche Unfälle mit 43 Todesopfern ereigneten; zwischen 2022 und Anfang 2025 kamen weitere 25 Menschen bei 19 Unfällen ums Leben. Bei der Strecke handelt es sich um die erste vollautomatisierte Autobahn Griechenlands, die ausschließlich mit elektronischer Maut betrieben wird. Die die Fahrzeit zwischen Patras und Pyrgos wird um rund 40 Minuten verkürzt. Der letzte, noch fehlende Abschnitt zwischen Mindilogli bei Patras und Alissos mit der Länge von zehn Kilometern soll planmäßig bis Ende November fertiggestellt werden. Die Fahrt von Athen bis Pyrgos dauert jetzt zwei Stunden und 45 Minuten. (Griechenland Zeitung / ck)