Im Tausch gegen ein paar Münzen ermöglichten sie früher den Zugang zur universellen Kommunikation. Heute sind sie längst überholt: Die Telefonzellen oder Münztelefone, von denen in Athen nach wie vor zahlreiche die Landschaft „zieren“.
Seit Jahren ungenutzt sind sie teils nicht einmalmehr funktionsfähig. Die Stadt hat nun in Absprache mit dem Telekommunikationsanbieter COSMOTE begonnen, Münztelefone zu entfernen. 63 Telefonzellen wurden bereits abgebaut, 24 weitere sollten noch im August folgen; bis Oktober sind zusätzliche 67 Demontagen geplant. Die Abbauarbeiten fanden überwiegend an zentralen Plätzen wie Syntagma, Omonia, Kolonaki, Exarchia und Kypseli statt. Mit der Maßnahme reagiert Athen auf zahlreiche Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger – die veralteten Anlagen, seien Hindernisse für Fußgänger, insbesondere für Menschen mit Behinderung, brächten Unfallgefahren mit sich und würden das Stadtbild verunstalten. (Griechenland Zeitung / lib)
