Die Stadt Messolongi im Südwesten Griechenlands wurde Donnerstagfrüh (23.10.) von heftigen Regenfällen heimgesucht.
Zahlreiche Keller von Wohnhäusern sowie Geschäfte wurden überflutet, Straßen waren unpassierbar. Die Feuerwehr musste mehrmals ausrücken. Auch andere Orte der Region, darunter das nur wenige Kilometer entfernte Ätoliko, waren betroffen. Innerhalb kürzester Kürze fielen in Messolongi über 70 Millimeter Regen (was 70 Liter pro Quadratmeter entspricht). „Zwei Stunden starker Regen war genug, dass zahlreiche Punkte der Stadt einem See glichen“, stellte ein Reporter des staatlichen TVs ERT vor Ort fest. Die Gemeinde ordnete unmittelbar nach dem Unwetter an, dass die Grundschulen und Kindergärten in Messolongi am Freitag (24.10.) geschlossen bleiben. Die Meteorologen prophezeiten, dass sich die Lage am heutigen Freitag wieder beruhigt.
Messolongi spielte im Kampf um die Unabhängigkeit Griechenlands im 19. Jahrhundert eine entscheidende Rolle und wird deswegen auch als „Heilige Stadt“ bezeichnet. (Griechenland Zeitung / as)
