Schweres Unwetter traf in den letzten Tagen auf den Westen Griechenlands. Besonders betroffen sind die Ionischen Inseln, Epirus und der Westen der Peloponnes. Dort hat ein extrem heftiger Sturm im Fischerdorf Finikounda große Schäden angerichtet:
Entwurzelte Bäume blockieren die Straßen, Dutzende Häuser sind beschädigt und das angestaute Wasser behindert die Einsatzkräfte vor Ort. Aufgrund von Netzwerkschäden, die ebenfalls durch das Unwetter entstanden sind, ist die Region derzeit ohne Stromversorgung. Die Einsatzkräfte versuchen, das Netz so schnell wie möglich zu reparieren.
Der Generalsekretär für Katastrophenschutz, Nikos Papaefstathiou, hat wegen der anhaltend schlechten Wetterlage einen Risikobewertungsausschuss eingesetzt. Die Wissenschaftler des Ausschusses haben nun ihre Einschätzung für die Entwicklung der Gefahrenlage abgegeben: Auf dem Festland wird es weiterhin zu schweren Regenfällen und Gewittern kommen. Dies gilt besonders für Westgriechenland, Lakonien und Zentralmakedonien, Ostmakedonien und Thrakien. Morgen soll es demnach noch unbeständiger werden, und die Phänomene werden sich auch über der östlichen Ägäis und auf den Dodekanes ausbreiten. Vorbereitend wurde vom Katastrophenschutz der Bereitschaftsstatus „Code Rot“ für die beiden Regionen ausgerufen. (Griechenland Zeitung /as/ tl)