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Griechenland: Anschlag mit Schusswaffe auf PASOK-Büros kurz vor den Wahlen

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Ein terroristischer Anschlag ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf Büros der sozialistischen Regierungspartei PASOK verübt worden. Vermutlich haben zwei unbekannte Täter von einem Motorrad aus mindestens zwei Mal mit einem Sturmgewehr vom Typ Kalaschnikow gefeuert. Es gab keine unmittelbaren Augenzeugen und es wurde auch niemand verletzt. Experten der Polizei sprachen von einem Vorfall mit „hohem Risiko" und begründen dies damit, dass sich in der Nähe des Gebäudes Polizisten befanden. Jene hatten allerdings vom Anschlag nichts bemerkt.
kt.
Die ersten ballistischen Untersuchungen zeigen, dass die Waffe bisher bei keiner anderen terroristischen Aktion benutzt worden ist. Die Antiterrorspezialisten, die die Aufklärung des Falles übernommen haben, sprechen von einer „symbolischen Aktion". Dafür spreche, dass sie in der Nacht vor der Durchführung der Europa- und Kommunalwahlen durchgeführt wurde. In einer Mitteilung heißt es seitens der griechischen Sozialisten: „Die PASOK hat keine Angst, und sie lässt sich nicht terrorisieren." Der Vorfall erinnert stark an einen ähnlichen Anschlag auf die Büros des konservativen Regierungspartners Nea Dimokratia Mitte Januar 2013. Anfang 2014 wurde zudem ein ähnlicher terroristischer Anschlag auf die Residenz des deutschen Botschafters in Athen verübt worden.

(Griechenland Zeitung / eh)

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