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Das Bermuda-Dreieck

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Foto © Eurokinissi Foto © Eurokinissi

Innerhalb von lediglich zwölf Monaten wurde der Großraum Athen-Piräus sowie seine nähere Umgebung von tödlichen Schlammlawinen, einem Ölteppich und nun auch tragischen Waldbränden heimgesucht, die mehr als 50 Menschen das Leben kosteten.

Griechenlands Hauptstadt ist leider zum Risiko geworden. Über Jahrzehnte lang führten die Landflucht der Agrarbevölkerung, der Leichtsinn der Behörden sowie Egoismus und Kurzsichtigkeit der Bürger zu einem absurden und nun anscheinend auch lebensgefährlichen Ergebnis: Rund fünf Millionen Menschen, die halbe Bevölkerung des Landes, sind auf 3.800 Quadratkilometern zusammengepfercht, weniger als drei Prozent seiner Gesamtfläche. Auf diesem Fleckchen Erde hat sich ein explosives Gemisch von Aktivitäten und Infrastrukturen konzentriert, die auf diesem engsten Raum kaum miteinander kompatibel sind: Menschenmengen, unkontrollierte Bautätigkeit, Raffinerien, Werften, Flughäfen, Hotels, Massentourismus, Wälder, Naturreservate, Strände und Häfen liegen einfach zu dicht beieinander. 

Mehr zu diesem Thema können Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 637) lesen.

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