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Westgriechenland soll ins Blickfeld der internationalen Filmbranche rücken

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Unser Archivfoto (© Elisa Hübel / Griechenland Zeitung) entstand in Patras. Unser Archivfoto (© Elisa Hübel / Griechenland Zeitung) entstand in Patras.

Westgriechenland – bzw. die Regionen Achaia und Ilia auf der Peloponnes sowie Ätoloakarnia – soll schon bald zu einem Zentrum werden, in dem erfolgreiche Filme gedreht werden.

Für die Verwaltung von Anfragen und Drehorten ist das „Film Office“ in der Hafenstadt Patras ins Leben gerufen worden. Eingeweiht worden ist dieses am Mittwoch (30.1.). Künftig sollen auf diesem Wege sowohl institutionelle als auch wirtschaftliche Unterstützung für die Produktion von Kino- und TV-Filmen gewährleistet werden. Das erste Projekt läuft bereits. Noch bis zum 18. Februar können Vorschläge für die Finanzierung von zehn Kurzfilmen eingereicht werden, die die gemeinsame Geschichte zwischen Griechenland und Italien thematisieren. Das „Film Office“ wird somit auch für mehr Tourismus in der Region werben. Während der Eröffnungsveranstaltung wurde auch auf etwas bizarr anmutende Möglichkeiten hingewiesen, so zum Beispiel darauf, dass sich die Berge Westgriechenlands gut für den Dreh von Horrorfilmen eignen würden. Das „Film Office“ wird auch Anträge für Fototermine sowie für Werbespots bearbeiten. Finanziert wird es u. a. vom Ministerium für Digitalpolitik. Ziel ist es dabei nicht zuletzt auch, dass man die Unterstützung international bekannter Persönlichkeiten aus der Filmbranche hinter sich bringt. Den Verantwortlichen schwebt etwa der Regisseur und Drehbuchautor Alexander Payne vor. Dessen Vater ist ein Deutsch-Grieche. Paynes Mutter ist reine Griechin. Als Herkunftsort der Familie wird Ägion, in der Nähe von Patras, genannt. Payne wurde bereits für seine Filme „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ und „Sideways“ mit Oskars ausgezeichnet. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

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