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Dienstag, der 13. – das griechische Pendant zu Freitag, dem 13.

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(© Pixabay / Hans) (© Pixabay / Hans)

Heute ist Dienstag, der 13., "Triti kai dekatris" – ein Unglückstag? So sehen es jedenfalls viele Griechinnen und Griechen. Es war an einem Dienstag im Mai 1453, als das Zentrum von Byzanz, Konstantinopel, von den Osmanen erobert wurde. Noch heute gilt deswegen dieser „Triti kai dekatris“ in Hellas quasi als Pendant zum ominösen Freitag, dem 13., in vielen europäischen Staaten.

Der „Vater“ der griechischen Volkskunde, Nikolaos Politis (1852-1921), stellte in diesem Zusammenhang fest, dass es sich hierbei wohl um eine spätere Interpretation des nationalen Unglücks von 1453 handelt. Die Eroberung Konstantinopels erfolgte ja am 29. und nicht am 13. Mai, aber immerhin ergeben die Jahreszahlen 1453 zusammengezählt eine 13. Nach Ansicht von Politis sollte man vielmehr in bestimmten Sternenkonstellationen den Ursprung dieses Aberglaubens suchen. Dienstag, der 13. gilt übrigens auch in spanischsprachigen Ländern als „gefährlich“.
Die Zahl 13 hat es ohnehin nicht gerade leicht: Über Jahrtausende hinweg wird sie als unerwünschte Zahl angesehen, die die perfekte Harmonie der 12 zerstört. Nicht zuletzt deswegen sind es 12 olympische Götter, 12 Evangelien, 12 Jünger Christi, die 12 Stämme Israels, die 12 Arbeiten des Herakles usw. Beim Tarot-Kartenlegen wird die 13 mit dem Tod gleichgesetzt. Für Ängste dieser Art gibt es das wunderschöne Fremdwort „Paraskevidekatriaphobie” (Paraskevi/Freitag-dekatria/dreizehn-Phobie-Angst). Man müsste in Griechenland also nun die „Tritidekatriaphobie“ einführen …

(Griechenland Zeitung / gt)

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