Am kommenden Sonntag (18.5.) wird weltweit der Internationale Museumstag gefeiert – natürlich auch in Griechenland. Das diesjährige Motto lautet: „Museen und Gesellschaften im ständigen Wandel“.
Seit 1977 macht diese Initiative des International Council of Museums (ICOM; Internationaler Museumsrat) auf die gesellschaftliche Bedeutung von Museen aufmerksam. Griechenland beteiligt sich 2025 wieder mit zahlreichen Veranstaltungen im ganzen Land. Zur Ehreninstitution wählte die griechische ICOM-Sektion dieses Jahr das Herakleidon-Museum in Athen. Dort findet am Abend des 18. Mai ab 20 Uhr die Hauptveranstaltung mit einem musikalischen Rahmenprogramm (u. a. mit dem Chor des 17. Gymnasiums Kallithea) statt. Bereits am Vormittag werden Workshops für Kinder und Familien angeboten.
Im Großraum Athen-Piräus beteiligen sich am Museumstag viele weitere bedeutende Häuser – insgesamt mehr als 50. Das Akropolismuseum eröffnet z. B. eine Ausstellung des irakisch-amerikanischen Künstlers Michael Rakowitz, in der antike Artefakte mit zeitgenössischer Kunst in den Dialog treten. Das Museum für Kykladische Kunst bietet ein breites Programm – von der Präsentation traditionellen Handwerks bis hin zu Diskussionen über das kulturelle Erbe der Kykladen.
Zahlreich ist die Beteiligung auch außerhalb der Hauptstadt: Bei freiem Eintritt kann man in rund 100 Museen und ähnlichen Einrichtungen die dortigen Ausstellungen oder auch Sonderveranstaltungen besuchen – vom nordgriechischen Archäologischen Museum Abdera bis hin zum Archäologischen Museum Iraklio auf Kreta.
Auf der Webseite der griechischen ICOM-Sektion heißt es u. a., dass 2025 der Fokus auf das immaterielle Kulturerbe, die Beteiligung der Jugend sowie auf der technologischen Innovation liege. (Griechenland Zeitung / ck)gg
Infos und vollständiges Programm (auf Griechisch) unter: https://icom-greece.mini.icom.museum
