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Premier Papandreou forderte Vertrauensvotum Tagesthema

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Premier Papandreou forderte Vertrauensvotum
Griechenland / Athen. Ein Votum für die Fortsetzung der von der Regierung eingeschlagenen Politik forderte Premierminister Jorgos Papandreou angesichts der am 7. November stattfindenden Regional- und Kommunalwahlen. Rahmen für diese Feststellung war ein zweistündiges Fernsehinterview, das er am Montagabend Journalisten der größten TV-Sender des Landes gewährte (siehe Foto). Vor allem setzte sich Papandreou für die Weiterführung des eingeschlagenen Reformkurses ein – eine andere Möglichkeit, so der Premier, gebe es derzeit für Griechenland nicht.
Ein politischer Kurswechsel würde unweigerlich in den Bankrott führen. Sollte die Regierungspolitik nicht mehr umsetzbar sein, dann sei eine „Entscheidung des griechischen Volkes“ nötig, womit Papandreou die Möglichkeit vorverlegter Parlamentswahlen andeutete. Im Jahre 2011 müsse ein komplizierter Haushaltsplan realisiert werden. Inbegriffen seien Maßnahmen des mit der „Troika“ aus EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB)  unterzeichneten Memorandums. Die Oppositionsparteien warfen dem Premier vor, das Volk erpressen zu wollen und es mit „Pseudo-Dilemmata“ zu konfrontieren. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
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