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Friedliche Kundgebung in Erinnerung an Studentenaufstand – Scharmützel im Anschluss Tagesthema

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Friedliche Kundgebung in Erinnerung an Studentenaufstand – Scharmützel im Anschluss

Zwischen 20.000 und 30.000 Menschen sind am Montag in der griechischen Hauptstadt auf die Straßen gegangen und haben einen friedlichen Protestmarsch bis vor die Amerikanische Botschaft in Athen durchgeführt. Damit haben sie des Studentenaufstandes gegen die Militärjunta am 17. November 1973 gedacht.

Kritik wird auch an der Toleranz geübt, die die USA damals gegenüber dem Militärregime zeigte. Auch in Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt des Landes, gingen die Menschen auf die Straße, hier waren etwa 10.000 Demonstranten versammelt. Zu Kundgebungen kam es auch in der Hafenstadt Patras. Im Anschluss an die friedlichen Demonstrationen kam es in allen drei Städten zu Auseinandersetzungen zwischen Autonomen und der Polizei.
In Athen waren etwa 7.000 Polizisten im Einsatz. Nach Beendigung der Demo haben vermummte Chaoten mit Steinen und Bierflaschen auf die Ordnungshüter geworfen und Brände in Müllcontainern gelegt. Die Polizei antwortete mit Blendgranaten und Tränengas. Die Ordnungshüter haben dutzende Personen vorläufig festgenommen, mindestens zehn wurden anschließend verhaftet.
Ein deutscher Student, der sich mit einem Erasmusstipendium in Griechenland aufhält, erklärte per Facebook, dass er von der Polizei verprügelt worden sei. Als Beweis veröffentlichter er ein Foto, auf dem sein blutüberströmtes Gesicht zu sehen ist. Er habe lediglich vom Straßenrand die Ereignisse beobachtet, auch sei sein Gesicht nicht vermummt gewesen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)

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