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Griechenland: Kontroverse Debatte im Parlament über Kameraüberwachung und Meinungsumfragen

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Griechenland / Athen. Im Rahmen einer Debatte über Fragen des Datenschutzes kam es am Mittwoch im Parlament zu hitzigen Diskussionen. Themen waren unter anderem die persönliche Registrierung von Prepaid-Telefonkarten, der Einsatz von Überwachungskameras an öffentlichen Plätzen und die Einrichtung einer DNA-Datenbank. Zur Sprache kam auch der Regierungsplan, eine Veröffentlichung von Meinungsumfragen in den letzten zwei Wochen vor einer Wahl erneut zu untersagen.Alle vier im Parlament vertretenen Oppositionsparteien lehnten den Vorschlag, mehr Überwachungskameras einzusetzen, ab.
zen, ab. Als Grund nannten sie die fehlende Prüfung durch die griechische Datenschutzbehörde. Der PASOK-Abgeordnet Christos Papoutsis verwies auf die Erfahrungen in Großbritannien und den USA. Dort sei die Kriminalität durch den Einsatz der Kameras nicht zurückgedrängt worden.
Das Linksbündnis SYRIZA wandte sich gegen die Einrichtung einer DNA-Datenbank und warf der Regierung vor, ein „Klima der Angst“ zu schaffen und grundlegende Freiheiten einzuschränken.
Hinsichtlich des Verbots der Veröffentlichung von Umfragen vor Wahlen berief sich Innenminister Prokopis Pavlopoulos auf die Erfahrungen bei den jüngsten Wahlen zum Europaparlament. Der PASOK-Abgeordnete Papoutsis bezeichnete die Haltung der Regierung in dieser Frage als „opportunistisch und prinzipienlos“. Für die Kommunistische Partei KKE wiederum sind alle Meinungsumfragen Manipulationsinstrumente. Die KP schlug deshalb vor, die Veröffentlichung von Umfragen bereits vier Monate vor einer Wahl zu verbieten. (Griechenland Zeitung / ch)
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