Griechenland/Athen. Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen vom 4.
Oktober konnte die sozialistische PASOK unter der Führung von
Jorgos Papandreou einen in diesem Ausmaß unerwartet deutlichen Sieg
verbuchen. Bei etwa 60 Prozent der ausgezählten Stimmen erreicht
die bisherige Oppositionspartei fast 44 Prozent der Stimmen; mit
einem Abstand von rund 10 Prozentpunkten folgt die bisherige
Regierungspartei Nea Dimokratia (ND). Für Papandreou bedeutet das
eine bequeme Mehrheit von ca.
ca. 160 Mandaten (von 300) im Parlament.
Als Folge der schweren Niederlage legte der bisherige
ND-Vorsitzende und seit fünfeinhalb Jahren regierende Premier
Kostas Karamanlis sein Amt zurück. Innerhalb von vier Wochen wird
die ND in einem außerordentlichen Kongress einen neuen Parteichef
wählen.
Den letzten Hochrechnungen zufolge schaffen folgende Parteien den Sprung ins Parlament: Neben der PASOK und der ND sind es die kommunistische KKE (ca. 7,5 %), die rechtspopulistische LAOS (ca. 5,5 %) und das Linksbündnis SYRIZA (ca. 4 %). Erfolglos blieben erneut die Ökologen/Grüne, die einen Stimmenanteil von etwa 2,5 % erreichten. (Griechenland Zeitung, as)
Den letzten Hochrechnungen zufolge schaffen folgende Parteien den Sprung ins Parlament: Neben der PASOK und der ND sind es die kommunistische KKE (ca. 7,5 %), die rechtspopulistische LAOS (ca. 5,5 %) und das Linksbündnis SYRIZA (ca. 4 %). Erfolglos blieben erneut die Ökologen/Grüne, die einen Stimmenanteil von etwa 2,5 % erreichten. (Griechenland Zeitung, as)