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Der einstige oberste Bürgerschützer gerät nun selbst ins Blickfeld der Justiz

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Der einstige oberste Bürgerschützer gerät nun selbst ins Blickfeld der Justiz

Die Erklärungen des früheren stellvertretenden Ministers für Bürgerschutz Jannis Panoussis, in denen er hochrangigen Mitgliedern der Regierungspartei SYRIZA eine Zusammenarbeit mit Terroristen vorwirft, zogen Strafanzeigen nach sich.

Als Kläger traten Panoussis‘ Nachfolger Nikos Toskas sowie Justizminister Nikos Paraskevopoulos auf. Ihre Anklage richtet sich neutral gegen „alle Verantwortlichen“. Damit wollten sie vor allem gegen eine eventuelle Verletzung von Staatsgeheimnissen vorgehen. Außerdem sei es ihr Ziel, dass die Rechtsstaatlichkeit gewahrt werde. Auch wenn kein Adressat genannt wurde: Zumindest indirekt richtet sich die Anzeige gegen den früheren obersten Bürgerschützer Panoussis und möglicherweise auch gegen diverse Medien, die Material veröffentlichten, das ihnen wahrscheinlich vom ehemaligen stellvertretenden Bürgerschutzminister übergeben wurde, um damit die von ihm erhobenen Vorwürfe zu untermauern. Die Staatsanwaltschaft soll nun auch prüfen, ob dieses Material eventuell gefälscht wurde – oder ob es sich möglicherweise sogar um den Verrat von Staatsgeheimnissen handeln könnte. (Griechenland Zeitung/eh)

 

Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Montag dieser Woche, als Panoussis bei der Staatsanwaltschaft seine Aussage zu Protokoll gab.

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