Griechenland / Zypern. Anlässlich des 36. Jahrestages der
türkischen Invasion auf Zypern traf Premier Papandreou am heutigen
Mittwoch in Nikosia ein, wo er Gespräche mit dem Präsidenten der
Republik Dimitris Christofias führte. Danach reiste der griechische
Regierungschef weiter in den Nahen Osten, um mit der politischen
Führung Israels und der Palästinenser Möglichkeiten einer Lockerung
der Blockade des Gazastreifens zu erörtern. Zuvor hatte sich
Papandreou bereits am Dienstag in Athen mit dem zyprischen
Außenminister Markos Kyprioanou getroffen und stellte hinsichtlich
der seit 1974 ungelösten Zypernfrage fest: „Die Situation auf
Zypern kann nicht so weitergehen, die Wunde der inakzeptablen
Besatzung muss endlich geschlossen werden.
werden.“
Gleichzeitig brachte Papandreou die Unterstützung Athens für die
Bemühungen von Christofias zum Ausdruck, gemeinsam mit der
türkisch-zyprischen Volksgruppe eine Lösung zu finden. „Ohne eine
Lösung des Zypernproblems kann es auch keine Normalisierung der
griechisch-türkischen Beziehungen geben“, so der Premier.
Außenminister Kyprianou wurde in Athen auch vom griechischen Staatspräsidenten Karlos Papoulias empfangen. Ihm gegenüber betonte der Gast aus Nikosia: „Die Zypernfrage ist seit 36 Jahren ungelöst, und nur Dank der Unterstützung durch die griechische Regierung und durch das griechische Volk wurde die Angelegenheit nicht ganz unter den Tisch gekehrt.“ Auf dem Programm stand auch eine Begegnung von Kyprianou mit dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) Antonis Samaras. Letzterer verlieh seinem Wunsch nach einer Wiedervereinigung Zyperns ohne Besatzungstruppen Ausdruck. (GZdk)
Außenminister Kyprianou wurde in Athen auch vom griechischen Staatspräsidenten Karlos Papoulias empfangen. Ihm gegenüber betonte der Gast aus Nikosia: „Die Zypernfrage ist seit 36 Jahren ungelöst, und nur Dank der Unterstützung durch die griechische Regierung und durch das griechische Volk wurde die Angelegenheit nicht ganz unter den Tisch gekehrt.“ Auf dem Programm stand auch eine Begegnung von Kyprianou mit dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) Antonis Samaras. Letzterer verlieh seinem Wunsch nach einer Wiedervereinigung Zyperns ohne Besatzungstruppen Ausdruck. (GZdk)