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„Keine Bedrohung durch Dschihadisten in Griechenland“ Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den für Bürgerschutz verantwortlichen stellvertretenden Innenminister Nikos Toskas. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den für Bürgerschutz verantwortlichen stellvertretenden Innenminister Nikos Toskas.

Für Griechenland gibt es keine Anzeichen von Bedrohungen durch Dschihadisten. Das hat am Wochenende der für Bürgerschutz verantwortliche stellvertretende Minister Nikos Toskas in einem Interview gegenüber dem staatlichen Fernsehen ERT erläutert. Anlass für seine Ausführungen war der Terroranschlag in Barcelona am vergangenen Donnerstag. Dieser hatte 14 Menschen das Leben gekostet, 130 wurden verletzt; darunter auch drei griechische Staatsbürger.


Toskas konstatierte außerdem: „Griechenland ist eine Säule der Stabilität, der Sicherheit und der Ruhe.“ Dies schließe jedoch eine Gefahr im weiteren Sinne nicht aus. Er ging auch auf den Bau einer Moschee im Athener Stadtteil Votanikos ein. Dieses Gotteshaus, dessen Errichtung bisher immer wieder verzögert wurde, ist für die in Athen lebenden Muslime vorgesehen. Dadurch, so Toskas, würden illegale muslimische Gebetsorte, wie sie derzeit in Athen üblich seien, überflüssig. Toskas vertrat die Ansicht, dass ein legaler Gebetsort „einfacher zu kontrollieren“ sei als ein illegaler. Er fügte hinzu: „Wir brauchen Orte, die auf einer geregelten Basis in Betrieb sind, nicht zu fürchten.“
Letztendlich stellte er auch fest, dass das Ziel der Dschihadisten die Verbreitung von „Angst“ sei. Die griechischen Behörden würden mit Informationsdiensten und der Polizei anderer Länder eng zusammenarbeiten.
Am Freitag haben die griechischen Behörden eine 22jährige Frau verhaftet. Es handelt sich um eine belgische Staatsbürgerin, vermutlich marokkanischer Herkunft. Gegen sie stand ein europäischer Haftbefehl aus. Sie soll in einen terroristischen Anschlag verwickelt gewesen sein; um welchen es sich handelt, wurde bisher nicht bekannt. Die Frau ist auf einem Fährschiff verhaftet worden, das zwischen Italien und Griechenland unterwegs gewesen ist. Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wollte sie Griechenland nur als Transitland nutzen. (Griechenland Zeitung/eh)

 

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