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Industrialisierung Westgriechenlands auf der Tagesordnung

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Vize-Regierungschef Jannis Dragasakis im Parlament. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Vize-Regierungschef Jannis Dragasakis im Parlament.

Eine neue Industrialisierung Westgriechenlands steht auf der Tagesordnung der Regierung. Dieses Thema dominierte am Mittwoch Unterredungen des Vizepräsidenten der Regierung Jannis Dragasakis mit Mitgliedern der Vereinigung von Unternehmen und Industrien Westgriechenlands und der Peloponnes. Die „Neu-Industrialisierung“ soll durch eine „extrovertierte“ Orientierung sowie mit Investitionen in Forschung und Innovationen erreicht werden, so Dragasakis.


Er stellte fest, dass Griechenland im August 2018 die Hürde der seit 2010 anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise endgültig überwunden haben werde. Ziel sei es, ein „tragfähiges und gerechtes Wachstum“ zu schaffen. Der Vize-Regierungschef schätzte ein, dass es in Westgriechenland ein großes Wachstumspotential gebe. Bis in die 90er Jahre hinein gab es in dieser Gegend – vor allem in der Hafenstadt Patras – vermehrt Industrien und Lagerhallen, die heute leer stehen.
Die Unternehmer haben ihrerseits eine enge Verbindung zwischen dem Tourismussektor und der Agrarwirtschaft zur Sprache gebracht. Sie haben aber auch die Hindernisse aufgezählt, mit denen sie täglich konfrontiert sind: darunter sind etwa Steuerthemen sowie eine unzureichende Infrastruktur. Sie fordern die Vereinfachung von Investitionen sowie Simplifikation bei der Vergabe von Lizenzen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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