Ein dreijähriges Programm zur Konsolidierung des Staatshaushaltes
hat Premierminister Jorgos Papandreou (siehe Foto, 2.v.r.) heute
dem Ministerrat vorgestellt. Ziel ist es, die Ausgaben der
öffentlichen Hand, die im Jahre 2009 noch 53 Prozent des
Bruttoinlandproduktes betrugen, bis zum Jahre 2015 auf 44 Prozent
zu reduzieren.
Die Einnahmen der öffentlichen Hand sollen von 38
Prozent des Jahres 2009 auf 43 Prozent im Jahre 2015 steigen.
Papandreou verwies auch darauf, dass sich das Denken vieler
Griechen ändern müsse, und dass man überzähliges Personal im
öffentlichen Dienst auf andere Positionen versetzen müsse. Das
vorgelegt Programm, so der Premierminister, werde auf jeden Fall in
der jetzigen Legislaturperiode der PASOK bis zum Jahr 2013
konsequent eingehalten. Griechenland und die Griechen hätten
bereits bewiesen hätten, dass sie dieses Ziel erreichen können. Die
Einzelheiten des Sparprogramms sollen nach Ostern der
Öffentlichkeit vorgestellt werden. Energisch dementierte Papandreou
in seiner Rede vor dem Ministerrat kursierende Gerüchte über
vorverlegte Wahlen, sowie über eine Umschuldung des Landes.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)