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Lob und Ermahnungen für Lösung der Namensfrage aus den USA

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Foto (© Pressebüro des Premierministers). Ministerpräsident Alexis Tsipras (r.) und der Handelsminister der Vereinigten Staaten Wilbur Ross im Rahmen der Internationalen Messe Thessaloniki. Foto (© Pressebüro des Premierministers). Ministerpräsident Alexis Tsipras (r.) und der Handelsminister der Vereinigten Staaten Wilbur Ross im Rahmen der Internationalen Messe Thessaloniki.

Am Samstag hat Ministerpräsident Alexis Tsipras die Internationale Messe Thessaloniki (DETH) mit einer Rede feierlich eröffnet. Diese wird bis zum 16. September anhalten.


Ehrengast der Messe sind in diesem Jahr die USA. Aus diesem Anlass hat auch der Handelsminister der Vereinigten Staaten Wilbur Ross, der extra nach Thessaloniki gereist war, eine Ansprache gehalten. Der Politiker, Unternehmer und Milliardär erklärte u. a., dass US-amerikanische Unternehmen in den vergangenen Monaten in Griechenland investiert hätten und dies weiterhin tun möchten. Ross nutze zudem die Gelegenheit, um die rechtzeitige erfolgte Überweisung der finanziellen Verbindlichkeiten Athens gegenüber der NATO hervorzuheben. Das Mittelmeerland bezeichnete er in dieser Angelegenheit als „positives Beispiel“ für andere Staaten.
Insgesamt haben US-Vertreter im Rahmen der DETH vor allem auch ihre Zufriedenheit über die Lösung der Namensfrage der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) zum Ausdruck gebracht. Künftig soll das Nachbarland „Republik Nord-Mazedonien“ heißen. Ende September soll dort eine Volksbefragung über die bereits getroffene bilaterale Vereinbarung durchgeführt werden, die aber noch nicht ratifiziert ist. Zuvor muss in Skopje noch die Verfassung geändert werden und die Parlamente müssen Grünes Licht für die Ratifizierung geben.
Die Lösung der Namensfrage ist Voraussetzung, damit die FYROM der NATO als auch der EU beitreten kann. Zwar hat Skopje bereits in diesem Sommer eine offizielle Einladung für Beitrittsgespräche von der NATO erhalten. Doch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte in der vorigen Woche im Rahmen von offiziellen Besuchen in Skopje sowie in Athen mehrfach deutlich zu verstehen gegeben, dass die Lösung der Namensfrage die zwingende Voraussetzung für den Beitritt der FYROM in die Organisation des Nordatlantikpaktes sei. – Andernfalls würde Griechenland von seinem Veto-Recht in beiden Institutionen Gebrauch machen. (Griechenland Zeitung / eh)


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