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S&D-Vorsitzender in Athen: Reformen gegen neue Griechenland-Krise

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Udo Bullmann im Europäischen Parlament. Im Hintergrund ist Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras zu sehen. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Udo Bullmann im Europäischen Parlament. Im Hintergrund ist Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras zu sehen.

Seine erste offizielle Griechenland-Reise als Vorsitzender der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D) im europäischen Parlament stattet am Dienstag Udo Bullmann ab.
Er wird im Rahmen einer Veranstaltung der S&D und der Friedrich-Ebert-Stiftung in Athen eine Rede über die Zukunft Europas halten.


Zuvor will der deutsche Politiker den ostattischen Küstenort Mati besuchen. Durch einen verheerenden Waldbrand am 23. Juli haben dort 99 Menschen ihr Leben verloren. Vor allem illegal errichtete Mauern und Zäunen hatten Fluchtwege zum rettenden Meer versperrt.
Angesichts seiner offiziellen Reise und der bevorstehenden Europawahlen hat Bullmann in einem Statement Athen zur offiziellen Beendigung der Spar- und Reformmaßnahmen im August gratuliert. Ziel sei es u. a., das wirtschaftliche und soziale Modell zu verändern. Die seit 2010 anhaltende Finanz- und Wirtschaftskrise in Griechenland sei Resultat fehlender europäischer Koordination und Politik, so Bullmann. Die Parteien hätten den Märkten Vorrang vor den Menschen gegeben, stellte der S&D-Politiker fest.
Zu seinen Zielen gehöre es nun, die richtigen Reformen in der Eurozone umzusetzen, damit sich eine Krise wie es in Griechenland der Fall gewesen ist, nicht wiederholen könne. (Griechenland Zeitung / eh)



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