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Athens Verteidigungsminister sondiert in Moskau die bilateralen Beziehungen Tagesthema

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) sind am Montag (29.10.) während eines offiziellen Besuches des griechischen Verteidigungsminister Panos Kammenos in Moskau entstanden. Im Bild legt Kammenos einen Kranz am Denkmal des unbekannten Soldaten vor dem Kreml nieder. Unsere Fotos (© Eurokinissi) sind am Montag (29.10.) während eines offiziellen Besuches des griechischen Verteidigungsminister Panos Kammenos in Moskau entstanden. Im Bild legt Kammenos einen Kranz am Denkmal des unbekannten Soldaten vor dem Kreml nieder.

Griechenlands Verteidigungsminister Panos Kammenos hat am Montag und Dienstag (29. und 30.10.) Russland einen offiziellen Besuch abgestattet. In Moskau hat er sich mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Schoigu getroffen. Besprochen wurde etwa die Sicherheit im Mittelmeer, im Nahen Osten und auf dem Balkan.


Zu den bilateralen Themen, die ebenfalls erörtert wurden, zählen die Vorbereitungen für einen offiziellen Besuch des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras in Moskau am 7. Dezember – bereits im Mai 2016 hatte der russische Präsident Wladimir Putin Griechenland einen offiziellen Besuch abgestattet. Damals hatte er außer Athen, auch den Heiligen Berg Athos auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki besucht. In der Mönchsrepublik gibt es auch ein russisch-orthodoxes Kloster.
So weit zu den eher „unkomplizierten“ Themen, die zwischen Kammenos und Schoigu am Montag besprochen wurden. Der russische Minister für Verteidigung erinnerte seinen Amtskollegen aus Athen daran, dass letzterer während eines USA-Aufenthaltes Washington vorgeschlagen habe, mehr Militärstützpunkte auf griechischem Boden einzurichten; die USA unterhalten bereits eine Marinebasis in Souda bei Chania auf Kreta. Washington lehnte den Vorschlag von Kammenos offiziell zwar freundlich ab, doch Moskau bleibt misstrauisch. Allgemein zeigt sich der Kreml über den Einfluss der USA und der NATO in Griechenland besorgt.
Kammenos hob seinerseits hervor, dass Moskau und Athen ihre bilaterale Freundschaft weiter ausbauen könnten. Er erinnerte daran, dass Griechenland über einige russische Abwehrsysteme verfüge. Darunter sind etwa Flugabwehrraketen der Typen TOR-M1 und S-300 sowie Luftkissenfahrzeuge vom Typ „Zubr“.
Griechenland und Russland könnten zudem weiterhin eng beim Informationsaustausch zur Bekämpfung des Terrorismus kooperieren, offerierte Kammenos. Er fügt hinzu, dass Athen und Moskau bereits den 190. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen feiern können. Besonders verbunden seien die beiden Länder durch den gemeinsamen orthodoxen Glauben, so der Gast aus Athen. (Griechenland Zeitung / eh)

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