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Politische Kontroverse wegen „Mega-Universität“ in Nordgriechenland Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Der Präsident der Internationalen Universität Griechenlands Kostas Grammenos ist Anfang des Jahres von seinem Posten zurückgetreten.


Anlass war die Ende Dezember von Ministerpräsident Alexis Tsipras angekündigte Gründung einer „Neuen Internationalen Universität“. Diese soll 32 Abteilungen in über sechs Städten Nordgriechenlands unterhalten: In Thessaloniki, Serres, Kavala, Kilkis, Drama und Katerini. Sitz wird nach wie vor Thessaloniki sein. Genau genommen sollen bei dem Projekt Bereiche der Hochschulen von Thessaloniki, Zentralmakedonien, Ostmakedonien- und Thrakien sowie der bisherigen Internationalen Universität Griechenlands vereint werden.
Dieses Groß-Institut in spe soll auch mit Forschungsprogrammen bedacht werden. Zudem will man um Studierende aus dem Ausland werben, die den Unterricht auf Englisch verfolgen können.
Grammenos erklärt seinen Rücktritt damit, dass diese Entscheidung von der Regierung getroffen worden sei, ohne vorher die jeweiligen Universitäten zu bewerten.
Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis (ND) hat daraufhin erklärt, dass er diese neue Universität schließen werde, sobald er die Regierung übernehmen werde. Er werde eine Herabstufung der griechischen öffentlichen Universitäten nicht dulden. Aus dem Bildungsministerium konterte man damit, dass sich die ND sogar für die Gründung privater Universtäten in Griechenland einsetze. (Griechenland Zeitung / eh)

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